
Nach fast 20 Jahren in großen Konzernen setzt Eva Maria Meijnen nun ihre Expertise ein, um das Zahnschienen-Startup Plusdental zu stärken. Ihre Wünsche sind groß: Bis 2022 soll das Unternehmen das erste Dameneinhorn Deutschlands sein – und den Markt für Zahnheilmittel revolutionieren.
Ob LVMH, Armani oder Amazon: Als die Pandemie im März 2020 Europa und Amerika erreichte, stellten massive Unternehmen einen Teil ihrer Aktivitäten um und stellten anstelle von Duftstoffen Desinfektionsmittel her, statt modischer Kleidung Schutzanzüge für wissenschaftliches Personal – und dafür spendeten sie zig Millionen für die Verbesserung von Covid-19-Check-Kits.
Das Berliner Start-up Plusdental hat zudem seinen Beitrag zur Prävention der Pandemie geleistet und im eigenen 3D-Drucker Schutzvisiere produziert. „Wir haben innerhalb weniger Stunden einen Prototypen entwickelt und kurz vor Ostern bis Ende Mai 7.600 Geräte produziert“, sagt Co-CEO Eva-Maria Meijnen.

Konkret können Betroffene einen Termin in einer der 200 Komplizen-Zahnpraxen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Schweden vereinbaren; Dort wird mit Hilfe von Plusdental kostenlos ein digitaler Zahnabdruck erstellt und die Zahntauglichkeit überprüft. Ist der Betroffene behandelbar – das heißt sein Zahn ist gesund – und möchte die Versorgung in Anspruch nehmen, werden die Bilder an das Plusdental-Zahnlabor übertragen, wo Zahntechniker per 3D-Simulation einen Behandlungsplan erstellen. Ein 3-D-Drucker vor Ort produziert die Schienen, die dann an den Patienten gesendet werden können. Eine App begleitet den kompletten Abhilfeprozess, indem sie wöchentlich Parameter abfragt und den Betroffenen mindestens alle zwei Monate um Bilder bittet. Anhand der Pix vergleicht der Zahnarzt den Fortschritt der Arznei mit der Planung. Bei einer Diskrepanz zwischen Ist- und Soll-Zustand bekommt der Betroffene von seinem Zahnarzt Rückmeldung, zum Beispiel länger positive Schienen anzulegen oder die Übung erneut auf der Website anzuschauen. Die Behandlungen dauern in der Regel zwischen drei und 365 Tagen. Dauert eine Behandlung länger als 12 Monate, zahlt Plusdental die Beobachtungspreise. Ein Patient zahlt sowohl einmalig (ab 1.690 €) als auch per Mietkauf ab 27,57 € monatlich. „Wir verstehen uns als Digitalisierungsbegleiter für Zahnärzte“, sagt Meijnen. Nach Angaben des Unternehmens hat die digitale Idee die Abhilfekosten um bis zu 60 % gesenkt. Bei einer Diskrepanz zwischen Real- und Zielnation erhält der Patient von seinem Zahnarzt beispielsweise Rückmeldung, bestimmte Schienen länger anzulegen oder die Übung vor Ort noch einmal anzuschauen. Die Behandlungen dauern in der Regel zwischen drei und einem Jahr. Dauert eine Nachbesserung länger als ein Jahr, kann Plusdental die Beobachtungskosten übernehmen. Ein Betroffener zahlt entweder einmalig (ab 1.690 €) oder kaufmännisch in Raten ab 27,57 € monatlich. „Wir verstehen uns als Digitalisierungspartner der Zahnärzte“, sagt Meijnen. Nach Angaben der Organisation hat das virtuelle Konzept die Behandlungspreise um bis zu 60 % gesenkt. Bei einer Diskrepanz zwischen Ist- und Soll-Zustand bekommt der Betroffene von seinem Zahnarzt eine Rückmeldung, zum Beispiel bestimmte Schienen länger zu tragen oder wieder in die Praxis zu kommen, um sich eine Online-Seite anzuschauen. Die Behandlungen schließen normalerweise zwischen 3 und 3hundertfünfundsechzig Tagen. Dauert eine Nachbesserung länger als 12 Monate, übernimmt Plusdental die Folgekosten. Ein Patient zahlt entweder als Einmalzahlung (ab 1.690 €) oder per Leasingkauf ab 27.57 € monatlich. „Wir verstehen uns als Digitalisierungspartner der Zahnärzte“, sagt Meijnen. Nach Angaben der Organisation hat das digitale Konzept die Behandlungspreise um bis zu 60 % gesenkt. Die Heilmittel dauern in der Regel zwischen 3 und 12 Monaten. Dauert eine Nachbesserung länger als ein Jahr, übernimmt Plusdental die Folgekosten. Ein Patient zahlt sowohl einmalig (ab 1.690 €) als auch per Leasingkauf ab 27,57 € monatlich. „Wir verstehen uns als Digitalisierungskomplize für Zahnärzte“, sagt Meijnen. Nach Angaben des Unternehmens hat das virtuelle Konzept den Behebungsaufwand um bis zu 60 % gesenkt. Die Heilmittel dauern gewöhnlich zwischen 3 und 3hundertfünfundsechzig Tagen. Dauert eine Nachbesserung länger als 12 Monate, übernimmt Plusdental die Nacherfüllungskosten. Ein Betroffener zahlt sowohl einmalig (ab 1.690 €) als auch per Ratenkauf ab 27,57 € je Monat. „Wir verstehen uns als Digitalisierungsbegleiter für Zahnärzte“, sagt Meijnen. Nach Angaben des Unternehmens hat das digitale Konzept die Kosten für Abhilfemaßnahmen um bis zu 60 % gesenkt.

Eva-Maria Meijnen interessiert sich schon während ihrer Studienzeit für Mathematik und Physik. Nach dem Studium entschied sie sich für das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Karlsruhe. „Es hat mich ehrlich gesagt gepackt, als ich in einen Vortrag über Lean Control wechselte – die Art und Weise, Waren aus Kundensicht normalerweise so zu optimieren, dass es erstklassige Gewinner gibt. Da wollte ich rein“, sagt Eva Maria Meijnen. Nach ihrem Abschluss begann sie 2004 als Lean Consultant bei Siemens und wechselte nach zwei Jahren zu Porsche Consulting für Meijnen. „Bei Porsche übernehme ich zusätzliche Verantwortung für die Supergeschäfte. Damals kamen maximal die Kunden aus der Autoindustrie hierher, aber ich habe mir auf dem Vormarsch ein Beratungspotential in allen anderen Branchen zugelegt“, erklärt Eva Maria Meijnen. Von ihrem Endkunden MTU erwarb sie früher oder später das Angebot, eine Inhouse-Beratung zu installieren. Sie gemeinsam – und wechselte nach Jahren in die Geschäftsführung der Region Berlin. Dann bestimmte folgende Branche: Nach fast zwei Jahrzehnten in Großunternehmen wechselte Eva Maria Meijnen Anfang 2019 als COO zum Medtech-Start-up Plusdental zum Aufbau der Eigenfertigung. Seit der Aufgabe von 2019 ist sie neben Baumgart und Brosseder Co-CEO.